Als Holger uns anfangs erzählt hat, daß Helfen zur Sucht wird, dachten wir noch er übertreibt.

Guten Abend zusammen – hier der Bericht vom heutigen Abend von Andreas Steinhof und Miriam Laake.

Geschrieben von Andreas Steinhof

***

Als Holger uns anfangs erzählt hat, daß Helfen zur Sucht wird, dachten wir noch er übertreibt.

Tut er aber nicht!

Also, Couch hin- Bett her……Alles egal, raus auf die Straße.

Diesmal fuhren Miriam und ich erst einmal eine Runde durch den Ennepe Ruhr Kreis.

An einer uns bekannten Schlafstelle suchten wir nach bekannten Gesichtern.

Die waren aber wohl noch unterwegs, also weiter in die nächste Stadt.

Dort trafen wir ein paar Obdachlose, schauten ob akute Hilfe nötig gewesen wäre und hatten etwas Smaltalk.

Nachdem wir sicher waren, daß alles soweit in Ordnung ist ging es auch schon weiter ins nächste Städtchen.

Dort trafen wir auf Benni (Name geändert).
Er kannte Unsichtbar e.V. schon und war froh uns zu sehen.

Er konnte nur sehr schlecht laufen, da er umgeknickt war. Der Weg zum nächsten Imbiss fiel uns leichter als Ihm.

Also besorgten wir etwas zu Essen und gaben ihm noch einen TOM.

In einem langen Gespräch erzählte er uns, was ihm in den langen Jahren auf der Straße schon alles passiert sei.

Manches war schön, daß Meiste aber leider nicht.

Bis hin zu Gewalt die ihn aus dem Schlaf gerissen hatte, war alles dabei.

Um so dankbarer war er für die netten Worte und das Essen.

Wir wünschten Benni noch eine ruhige Nacht und fuhren Richtung Heimat.

Dort trafen wir uns noch mit Holger und Friedrich, die parallel zu uns auch im EN-Kreis unterwegs waren.

Bei einem Kaffee an der Tanke besprachen wir die Tour…… Danach ging es zurück zu Couch und Bett.

In diesem Sinne…… Gute Nacht