Hunger und Durst
Jan Woywod schreibt
Jens Fehlau
und ich waren gestern Abend unterwegs.
Wir waren erst in Hagen unterwegs und haben alte Sichtungen überprüft, ob wir dort jemanden helfen können. An den uns bekannten Stellen war aber niemand.
Wir sind auch viele andere Stellen einfach so mal angefahren und fanden niemand, aber erfuhren durch Passanten Orte wo sie sich zu einer anderen Zeit aufhalten würden. Diese werden wir zeitnah anfahren. Als wir dann in Hohenlimburg angekommen waren, von unsrer Städte Tour durch Hagen, ging es dann zu den und bekannten Orten. Dort trafen wir auf einen älteren Herrn an. Er sagte das er eine Prellung am Bein hätte aber trotzdem kurz mit zum Auto kommt, weil er Hunger hätte und auch Durst. Nach ein paar Metern merken wir das er doch lieber sich schonen sollte. Also baten wir ihn wieder sich zu setzen und holten ihn eben was. Dazu haben wir ihn noch was Süßes mitgebracht. Kurz nachdem wir wieder bei ihm waren, kam ein weiterer bekannter Mann dazu. Wir baten ihn das gleiche an wie dem anderen Herrn, dann sagte er das ihm was Süßes reichen würde. Da ich den Herren aber kenne und ich weiß, dass er gerne schwarzen Kaffee, wollten wir nochmal zurück zum Auto, um ihm einen zu holen. Sein Blick auf das Essen des Kollegen sagte uns direkt das er schon gern was Warmes hätte. Also blieb es nicht nur bei dem Kaffee, sondern auch bei einer warmen Mahlzeit. Er war sehr dankbar und beide sagten, dass sie froh sind, solche netten Menschen um sich zu haben.
Die beiden sagten uns noch ein weitere Stelle, wo sich jemand aufhält. Direkt machten wir uns auf den Weg und stellten fest das der Herr tief und fest schlief und wir ließen ihn in Ruhe. Dann machten wir uns auf den Weg nach Wuppertal, wo wir uns mit dem anderen Straßenteam treffen wollten. Auf dem Weg dort hin sind wir noch paar Punkte in Hagen abgefahren, aber trafen niemanden mehr an.
In Wuppertal angekommen stellten wir fest das wir zu schnell waren und das Team aus Bochum noch unterwegs war. Also fuhren wir erstmal noch Barmen an. Hier waren aber alle schon tief und fest am Schlafen. Danach trafen wir uns in Elberfeld mit dem anderen Team und tauschten uns aus und wärmten uns mit einem Kaffee auf, danach teilten wir uns dann in Elberfeld auf. Wir trafen auf weitere obdachlose Menschen aber auch diese schliefen schon tief und fest.
Dann ging es Richtung Bett
Euch ein schönes Wochenende.