Auf einer Tour von Wuppertal nach Hagen
Es war viel los, selbst in die spätere Nacht hineingehend kam es uns so vor, als hätten wir Wochenende, doch das große Verkehrsaufkommen entstand dadurch, dass jeder noch schnell zu Tankstelle fuhr, um zu tanken, bevor die Preise wieder höher gehen sollten.
An einer Tankstelle, auf der die Fahrzeuge kreuz und quer standen und sich mittlerweile eine Stimmung bildetete, die kurz davor stand, einem Boxkampf ähnlich zu sein, saß ein Herr auf dem kalten Beton und wir waren uns sicher, dort sitzt ein obdachloser Mensch. Die anderen an ihm vorbeifahrenden Menschen, in ihren Fahrzeugen, sahen ihn wohl nicht, denn sie waren damit beschäftigt, sich durch das Fahrzeugchaos zu schlängeln.
Er sah uns an und sagte mit ganz großen Augen, „ihr seid meine Engel“, was würde ich in der Nacht nur ohne Euch tun!?
Das der Becher mit Kaffee, wie immer kaum in der Hand zu halten war, weil er so heiß war, schien ihn in dem Augenblick nicht zu interessieren, vielmehr interessierte ihn, dass seine „Engel“ ihn angesprochen hatten und sich um nichts anderes kümmerten als einfach nur um ihn.
Die Nacht war milde, von einigen Menschen erfuhren wir das es regnen soll aber bis jetzt, auch als ich schon zu Hause war, viel kein Tropfen vom Himmel und außer, dass es in die Nacht hinein spürbar kühler wurde, war alles andere beim Alten.
Das aber ist nicht immer so und irgendwas auch immer, doch heute schreibe ich auch mal nicht so viel und lasse die Eindrücke der erlebten Dinge erst einmal sacken, schlafe drüber und schon in den nächsten Tagen, in denen ich und mein gesamtes Team wieder auf die Straßen fahren werden, werden wir Euch wie gewohnt über unser Erlebnisse berichten, die von traurig, lustig bis hin zu Tränen überschüttenden Momenten reichen und Worten von Menschen, die uns sagen, dass sie uns lieben.