Das war`s jetzt…

Jetzt – dürften sie uns alle kennen und gerade das ist so ein extrem wichtiger Schritt für uns alle gewesen, diesen vielen wichtigen und freundlichen Menschen, der Hagener Polizei in einem kurzen Vortrag rüberzubringen, was wir denn eigentlich so machen.

Ihnen zu erklären, dass wir nicht „nur“ eine Obdachlosenhilfe sind, sondern viel weiter darüber hinaus gehen, uns viele Gedanken machen, wie wir was machen, was wir machen können, um vieles anders zu machen, mit wem wir alles zusammenarbeiten und wer letztendlich mit uns zusammenarbeitet und wie sehr wichtig es ist, dass nun auch die Hagener Polizei dazu gehört und ein Teil unseres Netzwerks geworden ist.

Das alles hat damit begonnen, dass wir bei der Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh vorsprechen durften, und ich erinnere mich, als wäre es gerade eben gewesen, als sie zu uns sagte – wie faszinierend sie davon ist, dass wir so konsequent sind und wie begeistert sie von unserem Ehrenamt ist, wie wir eben Obdachlosenhilfe betreiben und dass es uns so sehr wichtig ist, unser Netzwerk ständig aufzubauen, um weiterhin vieles bewegen zu können.

Danach sollten wir dann allen Beamten vorgestellt werden und das geschah, in dem so ziemlich alle in einer E-Mail darüber benachrichtigt wurde und dann ergab sich der Vortrag bei den Dienstgruppengesprächen, bei denen in der Regel niemand außenstehendes teilnehmen darf und es einen erstmals überhaupt geschehen ist, dass ein privater Verein dieses tun durfte.

Noch ein dickeres Lob an unsere Arbeit und noch ein größeres Zeichen dafür, wie wichtig und interessant unsere Arbeit ist. Ich bin noch immer baff und schaue in Gedanken noch immer in die sehr vielen Gesichter, die aufmerksam und interessiert meinem Vortrag gefolgt sind, die mich so sehr freundlich empfangen haben und bekomme bei dem Gedanken immer noch Gänsehaut, weil ich mich so sehr darüber freue, dass wir diese außergewöhnliche Möglichkeit bekommen haben.

Darauf kann man aufbauen Ich selber habe einen riesigen Respekt vor unserer Polizei, schon als kleines Kind und der Wunsch einmal irgendwann selber dazu zu gehören, welcher mir aber nicht erfüllt wurde, lässt mich und ich glaube das darf ich und das dürfen wir uns alle herausnehmen – zusagen, dass wir alle darauf Stolz sein dürfen – was wir bereits mit UNSICHTBAR e.V. aufgebaut haben und auch darauf stolz sein dürfen, was wir noch alles aufbauen werden.

Und das ist einer Gemeinsamkeit, die zusammenhält, miteinander Arbeit, gemeinsam vertraut und niemanden in den Rücken springt und Neider verurteilt – den Weg gemeinsam geht und dafür lebt, anderen Menschen helfen zu dürfen.

Dafür an dieser Stelle mein herzlichsten Dankeschön an all die Beamten und all die Menschen die das möglich gemacht haben und natürlich auch an all unsere Teamplayer, mit denen all das überhaupt nur funktionieren kann.

Holger Brandenburg

Gründer von UNSICHTBAR e.V.