Das muss einfach mal gesagt werden

Wir schreiben sehr viele Berichte, über Menschen die in Not geraten sind, über Menschen, die auf der Straße leben und über Fälle die gefühlsmäßig tief ins Herz stechen.

An fast jedem Tag im Jahr erleben wir neue Geschichten, erfahren Dinge die einen nachdenklich machen und sehen Sachen, die einen manchmal in die Knie zwingen.

Wir möchten mit den Mitteln helfen, die uns zur Verfügung stehen und das auch schon mal über unsere persönlichen Grenzen hinaus.

Und dann erreicht man aber auch irgendwann einen Punkt, da müssen wir auf die Menschen zugreifen, die dafür geschult wurden, dessen Beruf es ist zu helfen.

Menschen, wie du und ich, die – die genauso jeden Tag schlimme Sachen erleben und weit über uns hinaus, noch andere Handlungsbefugnisse haben.

Menschen die täglich ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, weit aus schlimmere Dinge erleben, als wir sie schon erlebt haben. Menschen die ebenfalls ein Herz haben, deren Blut genauso, wie auch deins oder meins oder das aller anderen Menschen, durch ihren Körper fließt.

Menschen die auch eine Familie zu Hause haben, die jeden Tag und jede Nacht glücklich darüber sind, wenn diese Menschen wieder nach Hause zurückkehren.

Wir nehmen Geschichten mit nach Hause, die wir erfahren und wir denken noch lange darüber nach, auch haben wir uns damit abgefunden, dass wenn wir geholfen haben, in Vergessenheit zu geraten und dann selber unsichtbar werden.

Manchmal ist das so, wie mit dem beten – wenn Menschen in Not geraten, ihnen etwas weh tut oder sie Ängste verspüren, dann fangen viele von ihnen an zu beten, wobei sie gar nicht glauben.

Ist das Problem behoben, gelöst oder aus der Welt geschafft, hören sie dann wieder auf damit.

Nein, wir stellen uns nicht als Götter dahin – dass Beispiel sollte einfach nur dazu dienen, um es verständlich zu machen, was wir meinen.

Das selbe ist, bei diesen anderen, für uns – wie wir finden, wirklich wertvollen Menschen, die wenn Hilfe gebraucht wird, gerufen werden.

Ob es nun die Polizei, die Feuerwehr oder die Rettungssanitäter oder auch schlimmsten Falls der Notarzt ist.

Braucht man sie, ruft man sie – haben sie ihren Job erledigt, vergisst man sie.

Vergisst das, was sie eigentlich getan haben, wobei sie es eigentlich gar nicht machen müssten, hätten sie diesen Beruf nicht irgendwann einmal gelernt, hätten sich nicht dazu entschlossen, das zu tun, was sie tagtäglich tun und das ist anderen zu helfen.

Sie helfen glauben wir mehr, als man sich eigentlich vorstellen kann, nicht nur bei dem einen Einsatz, bei denen man sie ruft, sie arbeiten tag täglich, Nächte durch, um für andere da zu sein und sich selber in dem Augenblick zu vergessen, um anderen zu helfen.

Und dann passiert genau das was, wie wir finden sehr schade ist, sie werden vergessen.

Nicht der Name ihres Berufes, sondern die Menschen, die dahinterstecken, die – die „wenn“ sie nach Hause kommen, auch alles mit sich tragen, die – die teils nicht so behandelt werden, wie sie eigentlich behandelt werden müssten.

Mit Respekt und Dankbarkeit, denn wären sie nicht da, würde vieles anders sein – dann würde auch kein beten mehr helfen, den letztendlich helfen und beschützen uns diese Menschen jeden Tag ein und Tag aus.

Vielleicht sollten sich diesbezüglich mal einige Menschen darüber Gedanken machen und bei dem nächsten Kontakt, der sich ergibt – einfach mal Danke sagen.

Wir zu mindestens bedanken uns bei allen Einsatzkräften, egal wofür sie zuständig sind, für das was sie sich aufopfern und für das was sie bereit sind zu geben, auch an die Familien, die hinter diesen Menschen stehen, möchten wir danke sagen, dass sie hinter diesen Menschen stehen und ihnen jeden Tag auf ein Neues die Kraft geben uns, dich und allen anderen ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Danke