Die Hochwasserkatastrophe kam für alle Menschen vollkommen überraschend.

Die Hochwasserkatastrophe kam für alle Menschen vollkommen überraschend.

Wir von UNSICHTBAR e.V. fuhren in den ersten Stunden mit heißen Getränken und Suppen durch Städte, wie Hagen und Wuppertal und auch dem Ennepe-Ruhr-Kreis.

In der Regel posten wir unsere Beiträge, die wir verfassen, damit viele Menschen an dem was wir tun, teilhaben können, sehr zeitnah auch auf unserer Webseite, doch das war in der Zeit nach der Katastrophe kaum zu bewältigen.

Viele Touren, die wir fuhren, endeten oftmals noch tiefer in den Nächten, als gewohnt und danach wollte der Körper einfach nur noch ins Bett – schlafen.

Noch eben einen Bericht auf Facebook schreiben und das war es dann auch.

Als gemeinnütziger Verein, der sich um obdachlose und bedürftige Menschen kümmert, haben wir schon vieles erlebt, aber was die Katastrophe anging, dann wohl doch noch nicht alles.

Wir sind kein sehr großer Verein, aber wenn es darum geht großes zu vollbringen, dann die – die unmittelbar, unbürokratisch, ohne Wenn und Aber handeln und das im hier und im jetzt.

Oftmals haben wir die Menschen, die uns in den vergangenen Wochen angesprochen hatten, uns kontaktiert hatten, gar nicht ausreden lassen, weil zum einen so viel zu tun war und zum anderen wir ihnen, ohne mit der Wimper zu zucken einfach geholfen haben und da so weit, wie wir helfen konnten und das werden wir auch weiter tun.

Jetzt gehen wir langsam dazu über, unserer Beiträge auch wieder hier auf der Webseite zu posten, wenn es die Zeit dann zulässt, uns kein Anruf erreicht, der nach Hilfe ruft oder wir einfach mal fünf Minuten für uns brauchen, um den Akku neu aufzuladen.

Herzlichst

Holger Brandenburg
Gründer & 1. Vorsitzender
UNSICHTBAR e.V.