Erst denken – dann helfen!
Umso kälter es wird, umso auffälliger werden die Menschen, die auf der Straße leben.
Es ist kalt, es regnet und viele Menschen frieren und dann sitzen oder schlafen da Menschen auf dem kalten Beton – wer da nicht hinschaut und wem es jetzt nicht auffällt, der sollte mal ganz tief in sich blicken, denn da scheint definitiv etwas nicht in Ordnung zu sein.
Und dann, wenn man die Menschen erblickt, passieren Dinge, die sollten nicht passieren, denn das Handeln was dann passiert, verbessert vielleicht für einen Augenblick die Situation der Menschen, letztendlich verschlechtert es aber nur die Lage, derer die obdachlos sind.
Erst denken – dann helfen!
Es gibt zahlreiche Einrichtungen und Vereine, die diesen Menschen helfen.
Einrichtungen mit professionellem Personal, die diesen Menschen beratend gegenüberstehen, die ihnen einen Weg weisen, wie sie wieder zurück in die Gesellschaft finden.
Dazu gehört die Unterstützung, beim Ausfüllen von Dokumenten und Anträgen, wie zum Beispiel auch Hartz4 Anträgen – sie unterstützen aber auch bei Suchtproblemen, Unterbringungsmöglichkeiten und vielen anderen Problemen, die sich mit der Zeit und dem Leben auf der Straße angehäuft haben.
Jegliche Hilfe in diesem Bereich, von Menschen, die nicht dafür ausgebildet sind, solche Schritte, mit denen zu gehen, die Hilfe brauchen, ist fahrlässig und hilft diesen Menschen nicht wirklich weiter.
Die bestehende Kommunikation zwischen den Einrichtungen und Städten kann ein großer Schritt sein, um erste Hürden zu nehmen, die eine Privatperson oder ein privater Verein, der zwar Gutes vorhat, aber damit nichts Gutes tut, in keinster Weise dazu autorisiert, solche Schritte zu leisten.
Das ist einfach Fakt
Und dann gibt es ebenfalls zahlreiche Vereine, die auf Ihre Art und Weise helfen – dass sind die, die zu den Menschen hingehen und sie versorgen, mit den notwendigsten, was sie jetzt gerade brauchen, um die nächste Nacht zu überleben oder einfach überhaupt leben zu können.
Doch diese Hilfe hat einen begrenzten Handlungsspielraum – welcher nicht überschritten werden sollte, weil wenn man zu viel tut, letztendlich auch zu wenig tut und auch hier wird den Menschen nicht geholfen, sondern ihnen Chancen genommen, aufzustehen – ihren Weg zu den zuständigen Ämtern zu gehen und sich Hilfe zu holen.
Ganz wichtig dabei ist, dass viele der Menschen einen Betreuer haben – wird dieser aber nun in den Augen der betroffenen Menschen sinnlos, weil sie von anderen „alles“ bekommen, dann ist auch dieser Schritt nicht hilfreich.
Helfen ist vollkommen in Ordnung, Nächstenliebe zeigen auch und sein Können soweit einzusetzen, um den Menschen ihr Leben etwas besser zu gestalten – auch das ist sehr wichtig – nur hört das eigene Können irgendwann auf und andere wie in dem Fall Einrichtungen würden es dann übernehmen können.
So sollte es sein – ist es aber leider oftmals nicht, weil nicht nachgedacht wurde, bevor geholfen wurde.
Und dann wird es bitter
Menschen, die weder einer Einrichtung, noch einem Verein angehören, die diesen Menschen helfen, die, diese Menschen kennen und wissen, was sie brauchen – die Menschen, die nur für den Augenblick helfen wollen und oftmals obdachlose Menschen mit allen möglichen Sachen vollstellen, helfen diesen Menschen in diesem Augenblick in keinster Weise.
Es ist keine Hilfe, alles was man meint, zu obdachlosen Menschen zu bringen, weil man glaubt, dass sie es brauchen.
Kein obdachloser Mensch wird sagen, er will irgendwas nicht haben – doch wenn sich irgendwann Türme voller Spenden anhäufen, dann ist es oftmals schon wieder zu spät, weil dann kurz vor Zwölf ist und diese Stellen geräumt werden.
Was macht man als Privatperson, die auf einen obdachlosen Menschen trifft am besten?
Auf jeden Fall „Erst denken – dann helfen“ und sich dann im Anschluss an eine Organisation wenden, um sich dort Hilfe zu holen, dort wo Hilfe angeboten wird, damit die Hilfe dann auch Sinn macht und nicht in Schall und Rauch aufgeht.
Erst denken – dann helfen!
Letztendlich sei gesagt – wenn jeder das täte, was er/sie am besten kann und zusammen mit denen Arbeitet, die noch mehr dürfen und können, dann könnte noch vielen Menschen mehr geholfen werden, als wenn man sich zu etwas größerem berufen fühlt und damit mehr schadet, als sich selbst damit zu beweihräuchern.
Das hat noch niemanden geholfen!