Ich weiss gar nicht
Ich weiss gar nicht ob ich die Bilder überhaupt veröffentlichen darf, die ich da heute gemacht habe. Tatsächlich aber habe ich die Besitzer von dem Wauzi gefragt und die haben mir die Erlaubnis gegeben.
Und dann hat irgendwann ja auch der Tag begonnen.
Nachdem ich nicht so wirklich gute Nachrichten mit mir herumtragen muss in letzter Zeit, hat es bisher immer funktioniert sich irgendwie abzulenken.
Also zu Terminen fahren, Sachen wegbringen, Sachen holen, dass kann schonmal etliches Kilometer kosten.
Nachdem ich heute vormittag getankt hatte, bin ich bis jetzt, wo ich gerade in Hohenlimburg stehe, sage und schreibe 130 km gefahren – nur durch die Städte, um alles Mögliche für den Verein zu erledigen.
Und dann als es später wurde, wollte ich zu „ISS NE CURRYWURST“ zumindest am letzten Tag nochmal anwesend sein.
Habe nämlich ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich nur an 3 Tagen dort war und das auch nicht immer lange.
Heute sollte es länger werden und dann bekam ich eine Meldung der Feuerwehr.
Können wir? Ja können wir! Also doch keine Currywurst oder doch oder doch nicht – Ach man.
Letztendlich bin ich die Meldung angefahren, bei der aber niemand zu finden war und dann ging es zu lieben Menschen, dir schon die ganze Woche Currywurst für uns verkauft hatten.
Bei meinem sozialen Kontakten, die doch sehr darunter leiden, dass ich kaum Zeit für etwas anderes habe, habe ich diese ein/zwei Stunden heute sehr genossen, trotz Mutter und Termine im Kopf.
Danke an all die lieben Menschen, die sich mit mir unterhielten, die mit mir lachten und aber auch über ernste Themen sprachen.
Danke, und als es gerade anfing schön zu werden, bekam ich eine weitere Meldung, dass eine Person friert und etwas brauchen würde, um über die Nacht zu kommen.
Schöne soziale Augenblicke hin und her, wenn ich/wir helfen dürfen, lassen wir alles stehen (wenn es auch mal schwer fällt) und machen uns auf den Weg, um zu helfen.
Und das durfte ich dann mit einer Terrine, einer Isomatte und einem Schlafsack.
Jetzt geht’s nach Hause, morgen dann werde ich von einem Familienmitglied abgeholt und wir fahren zu meiner Mutter.
Wie es mir danach gehen wird und ob ich mich dann noch immer so gut ablenken werden kann, dass steht in den Sternen.
Wir werden sehen.
Liebt das – was ihr habt, passt auf das auf, was euch nahe steht, ehrt das was zu euch steht und dankt wem auch immer dafür, das es jemanden gibt, der für euch da ist.
All das kann schneller vorüber sein, als einem lieb ist.
Passt auf euch auf und bleibt gesund.