Periodenarmut
Obdachlose und wohnungslose Menschen haben mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen, und eine davon betrifft den Zugang zu Periodenartikeln wie Binden, Tampons und Slip-Einlagen. Dieser Zugang ist von entscheidender Bedeutung, da er die Gesundheit, den Komfort und die Würde dieser Menschen direkt beeinflusst.
Obdachlose Frauen leiden unter den Unannehmlichkeiten der Menstruation. Ohne Zugang zu sauberen Toiletten oder Waschräumen müssen sie improvisieren und gefährden so ihre Gesundheit. Mangelnde Hygiene während der Menstruation kann zu Infektionen und gesundheitlichen Problemen führen.
Darüber hinaus trägt der Zugang zu Periodenartikeln auch zur Wiederherstellung der Würde bei. Die monatliche Blutung ist ein natürlicher Prozess des weiblichen Körpers, der keine Scham oder Stigmatisierung verdient. Durch den Zugang zu hygienischen und angemessenen Periodenprodukten können obdachlose und wohnungslose Frauen ihre Selbstachtung bewahren und sich in ihrer eigenen Haut wohler fühlen.
Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft handeln, um den Zugang zu Periodenartikeln für alle Menschen sicherzustellen, unabhängig von ihrer Wohnsituation. Spenden an Hilfsorganisationen, Unterstützung von Initiativen gegen Periodenarmut und Förderung politischer Maßnahmen sind Wege, um kostenlosen oder erschwinglichen Zugang zu gewährleisten.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass obdachlose und wohnungslose Menschen nicht länger unter den Belastungen und Einschränkungen der Periodenarmut leiden müssen. Der Zugang zu Periodenartikeln ist ein grundlegendes Menschenrecht, das ihnen helfen kann, ihre Gesundheit zu schützen, ihre Würde wiederzuerlangen und ihnen ein Stück Normalität in schwierigen Zeiten zu geben.
Zusammen mit der Diakonie Mark-Ruhr , dm-drogerie markt Deutschland (Filiale Schwelm) ProFamilia BS EN-Südkreis stehen wir von UNSICHTBAR e.V. heute mit geballter Frauenpower am DM Markt in Schwelm und machen genau da drauf aufmerksam.