Gedanken an den Krieg
Gedanken an den Krieg
Gestern machte ich, Olaf, mich zusammen mit Sabine W. auf den Weg nach Bochum, um zu schauen wo wir an diesem regnerischen Abend unsere Hilfe anbieten durften.
Dort angekommen trafen wir auf ungewöhnlich viele uns bekannte Gesichter. Auf der einen Seite waren wir froh, mal den ein oder anderen wieder getroffen zu haben, auf der anderen Seite stimmte es uns auch ein wenig traurig das wieder viele die Übernachtungsmöglichkeit auf der Straße nutzen mussten.
Wir konnten aber mit Schlafsäcken, unseren TOM’s und Isomatten die Situationen etwas erträglicher gestalten und auch warme Speisen und Getränke fanden guten Absatz.
Ein wichtiger Punkt waren aber wieder die zahlreichen Gespräche die wir zwischendurch führen durften.
Ein großes Thema war der Krieg in der Ukraine. Sabine und ich waren erstaunt wie gut der ein oder andere über die aktuellen Geschehnisse informiert war.
Entweder hatte man ein kleines Radio dabei, die ja auch unter anderem von uns verteilt werden, oder man macht sich tagsüber auf, um an irgendeinem Geschäft mit Fernsehen die Nachrichten verfolgen zu können.
Einige unserer Bedürftigen nimmt die Situation des Ukraine Krieges sehr mit. Zum einen da sie selbst russischer oder osteuropäischer Abstammung sind und zum anderen Freunde und Bekannte in den betroffenen Gebieten haben.
So ging die Zeit rasend schnell um. Trotzdem machten wir auf dem Rückweg noch Halt in Witten, trafen dort aber niemandem an.
Schon heute fährt Sabine die nächste Tour mit Holger in die Nacht hinein.
Passt bitte gut auf euch auf.