Deftige Suppe

Nachdem wir uns vorgestellt hatten und uns direkt gut verstanden, besprachen wir mit Ihnen unsere Tour, was wichtig ist, denn falls wir uns doch mal aus den Augen verlieren sollten, findet man sich dann umso besser wieder.

Bei unserem ersten Halt trafen wir auch direkt einen uns bekannten Mann an. Wir sagten ihm heute gäbe es nicht nur Terrinen, sondern auch eine heiße Suppe dabei, die das DRK zur Verfügung stellen würde.

Da der Mann gerade micht hungrig war und aufbrechen wollte, gaben wir ihm die Suppe in einer Thermoskanne mit.

0,5 L Thermoskannen haben wir in unseren Fahrzeugen für genau solche Fälle, wenn der Durst oder der Hunger gerade mal nicht so groß ist aber man was für die Nacht mit auf dem Weg nehmen möchte.

Seine Begleitung nahm gerne noch eine Suppe, bevor sie sich auf dem Weg machten.

Dann ging es weiter, doch vorher besprachen wir immer den nächsten Anfahrpunkt.

An einigen Stellen lagen zwar Habseligkeiten wie Schlafsack, Tasche etc, aber dort trafen wir niemanden an. Es passierte auch das wir von Menschen gesehen wurden oder wir sie sahen, mal freudig aber auch mal zurückhaltend, weil die Situation neu für diese Menschen ist.

Suppe, Getränke und Süßigkeiten wurden gerne angenommen, genauso wie warme Socken.

Es waren 9 Grad, aber dazu sehr windig und man war schnell durchgefroren. Wir erzählten uns noch unsere Rituale, wenn wir Nachts nach Hause kommen.

Der eine trinkt Tee, der andere Ramazotti, der eine badet, der andere muss darüber reden. So kommt jeder anders runter und verarbeitet die Tour.

Mittlerweile war es spät geworden, wir verabschiedeten uns vom Team DRK und fuhren zurück zum Lager.