DRK Tour
Auf unserer (Andreas und Susanne) Tour begleitete uns Annette.
Es war ihre 1. Tour bei UNSICHTBAR e.V.
Wir bestückten zusammen den Wagen, erzählten wie wir unsere Tour planen und wen wir vielleicht antreffen. Auch Annette stellte uns interessiert Fragen.
Also auf zum Treffpunkt mit dem DRK Ortsverein Haspe e.V. der uns an dem Tag wieder begleitet hatte und eine heiße Suppe vorbereitet hatte.
Bei dem angefahren Schlafplatz trafen wir zwar nicht den Herren an aber sein Schlafsack, den wir ihm letzte Woche gegeben hatten, der lag dort. Wenigstens wurden seine Sachen nicht wieder verbrannt. Das beruhigte uns etwas.
Dann trafen wir auf der Straße einen jungen Mann, den wir schon länger vermisst hatten an und man uns erzählt hat, dieser sei in einer anderen Stadt bei seiner Freundin. Wir mussten 2x mal hinschauen, da er 20 kg abgenommen hatte. Er war vorher schon recht dünn.
Er freute sich genauso uns zu sehen, wie wir.
Bei einer heißen Suppe erzählte er, wie unfreiwillig er abgenommen hat. Eine Lungenentzündung und andere Krankheiten hatte dazu geführt. Er ist in Hagen wohnungslos, kann aber bei jemanden schlafen. Einiges will er noch regeln und dann zu seiner Freundin ziehen. Er hatte ihr von Unsichtbar erzählt und dafür das wir uns um ihn gekümmert haben, soll er uns ihren Dank ausrichten.
Immer gerne!
Dann viel uns eine bettelnde Dame auf.
Wir sprachen sie an, ob wir ihr eine Suppe anbieten dürfen. Dankend nahm sie diese an.
Dabei erzählte sie uns ihre Lebensgeschichte.
Auch das sie mal in diese Situation käme, hatte sie sich vorher nie vorstellen können.
Ein Team von uns hatte sie vorher schon mal angetroffen.
Daher kannte sie Unsichtbar.
Einen Hygienebeutel und einen TOM (Tasche für Obdachlose Menschen) nahm sie gerne noch an. Dann musste sie für diese Nacht noch schauen, wo sie unterkommt.
Wir trafen noch einige Menschen an, die neben der Suppe noch gerne einen Kaffee, Wasser oder Schokolade annahmen.
Mittlerweile war es nach Mitternacht und wir machten uns zurück auf den Weg zum Lager.
Und wie wir es dann immer unter uns machen, schreiben wir uns kurz, wenn man zu Hause angekommen ist.