Ein Exmann, ein Sohn, eine Mutter und ein besorgter Mitbürger
Ein Exmann, ein Sohn, eine Mutter und ein besorgter Mitbürger
Vier Menschen und alle mit einem Anliegen.
Der Exmann und dessen Sohn der seine Mutter besuchen gehen wollte und diese plötzlich nicht mehr auffindbar war und der sich fürchterliche Sorgen macht, weil ihm zugetragen wurde, dass sie wohl auf der Straße lebt.
Die Mutter, die umkommt vor Sorgen, weil sie ihren Sohn sucht, der die falschen Freunde gefunden hat und mit Alkohol und Drogen in Kontakt gekommen ist und sich vom Elternhaus distanziert hat und nun auf der Straße lebt.
Der besorgte Mitbürger, der einen Herrn gesehen hat, der nur mit einer Bettdecke durch die Gegend gelaufen ist, damit er nicht friert.
Vier Menschen die sich Sorgen machen und zur Ruhe kommen möchten, die sicher sein wollen, dass alles in Ordnung ist.
Zwei Meldungen von gestern und eine weitere von heute, denen wir/ich auch heute nachgegangen bin.
Schon gestern mit Martina, mit der ich auf Tour war und auch heute wieder.
Menschen die sich bei uns melden und uns fragen, ob wir schauen können, ob wir im Fall einer Sichtung informieren können, ob wir ihnen ihre Sorgen nehmen können.
Und wir würden Ihnen so gerne Ihre Sorgen nehmen.
Und auch wenn heute die Nacht dann wieder sehr früh wurde, habe ich mich auf den Weg gemacht um sie anrufen zu können um ihnen die Last von ihren Schultern nehmen zu dürfen.
Doch auch heute klingelte das Telefon nicht, weil ich niemanden gefunden oder angetroffen habe.
Es ist ein schönes, vielleicht sogar auch warmes Gefühl zu wissen, dass die Menschen mit uns ihre Sorgen teilen, es ist gut das sie mit uns in Kontakt treten, weil sie wissen, dass wir auch noch den letzten Tropfen Benzin dafür verfahren, um zu helfen, es ist ein Segen, Vertrauen geschenkt zu bekommen.
Es tut gut zu wissen, daß andere wissen, wie sehr wir mit unseren Herzen dabei sind, bei dem was wir tun, doch ist es dann letztendlich, wenn der Erfolg ausbleibt traurig, für beide Seiten niemanden gefunden zu haben.
Wir hoffen das es den Menschen gut geht, dass sie vielleicht irgendwo unterkommen sind, dass die Frau eine sichere Bleibe gefunden hat, der Sohn nicht noch tiefer in ein Loch gerutscht ist und der Herr mit der Decke eine warme Jacke gefunden hat, die ihn wärmt.
In den nächsten Tagen werden wir alles daran setzen, doch noch einen Erfolg zu erzielen, hoffen das wir jemanden anrufen dürfen und positives berichten dürfen, Lasten von Schultern nehmen können und Menschen wieder zueinander bringen, deren Wege auseinandergeraten sind.
Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht, schaut Euch vielleicht mal um, schaut nach links oder rechts, erblickt euren Partner oder eure Partnerin, eure Kinder, eure Lieben, eure Freunde und Bekannten und freut Euch das sie da sind, schenkt ihnen ein Danke, dass es sie gibt, nehmt sie in den Arm und drückt sie ganz fest und haltet sie nah bei Euch.
Wenn Ihr das könnt, gehört Ihr zu denen, die reich und glücklich sind.
Wenn Ihr unsere Berichte und Artikel lest, wisst ihr was ich damit meine.
Euch einen gute Nacht