„Eine Tour durch Hagen und weiter…
„Eine Tour durch Hagen und weiter… Ich (Sabrina) durfte mal wieder mit Holger und Sina los! Juhu. Aus Zeitgründen fragte ich Holger, ob ich auch spontan in Hagen mit einsteigen könnte und nicht wie üblich erst zum Lager. Es war natürlich kein Problem. Er sagte Sina auch Bescheid, und wir trafen uns dann alle an einem Treffpunkt in Hagen.
So fuhren wir drei los und machten erst einmal eine kleine „Entdeckungstour“ quer durch Hagen. Immer weiter und weiter: „Oh!? Diesen Stadtteil kenne ich nicht, da will ich auch mal lang!“ Es wurde immer dunkler, und wir fuhren immer weiter. So richtig wussten wir nicht mehr, wo wir sind. Endlich kam wieder eine Hauptstraße. „Na, rechts oder links, Mädels?“ Wir waren uns einig. Links! Holger hielt an einer Bushaltestelle an und sagte: „Überraschung, Sabrina! Du fährst mal weiter.“ Na gut. Also tauschten wir alle die Plätze. Ich fuhr weiter, und wir fanden heraus, dass wir irgendwie in Ergste gelandet sind. Dabei hielten wir natürlich stets die Augen offen, um nach hilfebedürftigen Menschen Ausschau zu halten. Wir fuhren wieder nach Hagen, an einer Tankstelle übernahm Holger wieder das Auto. Anscheinend reichte es fürs erste Mal, meine kleine Fahrt mit dem Vereinsauto. 😅 Wir fuhren mehrmals durch die Innenstadt und an weitere bekannte Plätze, aber außer einer Katze und später auch einer Rattenfamilie trafen wir auf keinen Obdachlosen. Zum späteren Zeitpunkt konnten wir doch einige an einem Ort mit Terrine, Kaffee und Gespräche etwas glücklich machen.
Wir fuhren danach wieder zu unseren Autos und verabschiedeten uns. Ich freue mich auf das nächste Mal mit euch.
Ich möchte mich auch noch einmal bei Holger bedanken! Für die Zeit, die ich zusätzlich hatte, um mein Kind ohne Stress ins Bett zu bringen und noch mit ihr zu kuscheln. Für die coole gemeinsame Tour mit ihm und Sina. Für die Zeit, die er am nächsten Tag geopfert hat, um mein Portmonee im Auto wiederzufinden.
Zeit, sie ist so kostbar, unaufhaltsam, kaum fassbar. Wir sollten jeden Moment genießen, jedes Lachen, jede Umarmung und Lieder, die uns gefallen, mit Dankbarkeit annehmen. Ich bin dankbar für die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Dankbar, dass ich mir Zeit für Unsichtbar-ev nehmen kann, denn mir macht es eine Freude, dazu zu gehören.“