Er mag in jede Ecke passen
Er mag in jede Ecke passen und er mag auch wendig sein, was er aber gar nicht mag, ist vollbeladen zu werden, bis in die letzte Ecke und das auch noch bei dem Wetter.
Ende des Liedes ist dann – er mag nicht mehr – mag zwar noch fahren aber dadurch das kaum noch Luft bleibt, um das kleine Töfftöff zu kühlen, fing er dann – als Thorsten Biermann und Olaf Schilling heute ihre Tour fuhren, einfach mal an nach Gummi zu riechen und das so extrem, dass die Beiden ihre Tour beendeten.
Er ist nun mal kein Auto für eine Menge an Sachen, die wir mittlerweile dabei haben, um denen zu helfen, die unsere Hilfe brauchen.
Zuerst fuhren Thorsten und Olaf nach Bochum, aber da war es heute sehr still, danach ging es für die Beiden nach Hagen und auch dort war es seltsam ruhig – auf dem Weg dann nach Wuppertal geschah, oben beschriebenes und sie riefen mich an.
Was für ein Zufall, denn ich war gerade auf dem Weg zur Bea Wachsmann, weil wir noch verschiedene Dinge organisieren wollten – und wann geht das bei den Temperaturen am besten?
In der Nacht, wo sich dann, auch wenn nur ein bisschen, die warme Luft verabschiedet und man auf die Straße kann, ohne gleich zu verglühen.
Ich fuhr also zu den Beiden hin und verschob den Termin mit Bea – denn der Smart wollte einfach nicht mehr und so nahm Olaf ihn mit nach Hause und ich setzte die Tour nach Wuppertal mit Thorsten fort.
In Wuppertal war es ähnlich ruhig – es erinnerte mich so ein bisschen an die Ausgangssperre – aber es war ja auch schon mittlerweile etwas später.
Doch wir durften und konnten helfen.
Suppen, Kaffee, ein Schlafsack, ein TOM und eine Isomatte und auch kühles Wasser, wurden gerne angenommen und dann sahen wir diese Frau – barfuß, sehr leicht bekleidet und in unseren Augen nicht wirklich für die Straße geeignet – zu mindestens nicht so gekleidet – allein durch die Nacht zu laufen.
Wir erkundigten uns bei einem uns bekannten obdachlosen Herrn, ob er die Frau kennen würde, welches er bejahte und dass sie erst seit kurzem wieder da sei.
Als wir sie ansprechen wollten, ging sie weiter, was ich ihr jetzt nicht verübeln kann, denn wenn zwei Männer irgendwann in der Nacht eine Frau ansprechen würden, der es offensichtlich nicht so wirklich gut geht, (in ihrem Fall, dass sie obdachlos ist) wer würde da nicht weitergehen – selbst wenn das Auto aussagen würde, was wir eigentlich machen, da muss erst Vertrauen aufgebaut werden.
Sie scheint aber auf sich aufpassen zu können und ist auch bei den Behörden bekannt, die wohl auch des Öfteren nach ihr schauen und bei der nächsten Tour, wenn ein Teammitglied weiblich ist, werden wir nochmal unser Glück probieren, um Vertrauen aufzubauen.
So einfach lassen wir nicht locker.
Ja und was jetzt mit dem Smart passieren wird?
Erstmal wird er leergeräumt, dann wird er für das Projekt „Der Mampf“ eingesetzt und was wir in Zukunft machen, also spätestens, wenn der Winter wieder kommt, dass steht noch auf einem ungeschriebenen Blatt Papier – wir werden sehen!
Euch allen eine gute Nacht