Füttern verboten – Teil 2
Füttern verboten – Teil 2
Gestern waren wir, das Team Olaf mit Kathrin und Ekkehardt, in Wuppertal und Hagen unterwegs.
Nachdem wir geschaut haben, ob einer der Bedürftigen seinen Platz tatsächlich geräumt und sauber hinterlassen hat um in einem Wohnheim ein Zimmer zu beziehen, ging es zu der Stelle, an der wir vor geraumer Zeit beschimpft wurden, weil wir einem Obdachlosen auf einem Restaurantparkplatz etwas zu essen und zu trinken gegeben haben…damals hieß es “ hier nicht Menschen füttern“.
Auch gestern Abend stießen die Betreiber des Restaurants wieder zu uns, um uns noch einmal klar und deutlich zu machen, daß wir hier unerwünscht seien und nur noch immer mehr Obdachlose und Bedürftige anziehen würden. Als dann ein weiterer Herr mit der Frage nach einem Kaffee dazu stieß, drohte man uns damit, trotz des Versuches die Situation friedlich zu lösen, die Polizei zu rufen um uns ggf. ein Platzverbot aufzubürden. Dies verhinderten wir indem wir nach Rücksprache mit den Bedürftigen den Rückzug antraten. Es gilt nun zu überlegen wie wir zukünftig diese Stelle weiterhin ansteuern oder auch nicht mehr. Scheinbar zählt der Gedanke etwas Gutes zu tun nicht bei allen Menschen so, wie wir es uns wünschen.
An weiteren Stellen in Wuppertal konnten hingegen noch weitere Personen von uns versorgt werden.
Dann erreichte uns ein Hilferuf aus Hagen, wo sich mehrere Personen über etwas zu Essen und zu Trinken vor dem Schlafen gehen freuen würden.
Also, den Wagen gewendet und ab nach Hagen. Die Freude uns zu sehen war riesengroß und wir spürten die Dankbarkeit eines jeden einzelnen.
Dies ist der Grund, warum wir uns fast täglich immer wieder spät abends auf den Weg in die Dunkelheit machen.
Im weiteren Innenstadtbereich trafen wir noch zwei Personen an. Einer von ihnen lief in zerfetzten Schuhen herum, hier werden wir schnell Abhilfe leisten können.