Sensibilität

Heute Abend ist Iris und ich mal eine kleine Tour gefahren.

Geplant war eine Stelle anzufahren, die uns letzte Woche mitgeteilt wurde, an der wir bisher aber niemanden angetroffen hatten, sowie auch heute nicht – leider.

Wir bleiben dran!

Und dann sind wir noch zu einer uns bekannten Stelle gefahren und wurden auch fündig.

Nach einem kurzen Gespräch haben wir dann was erlebt, dass haben wir so dann auch noch nicht in unserer Zeit zu spüren bekommen.

Dazu muss man wissen, dass ich mir gestern meine Hand ein bisschen verletzt habe, es ist nichts wildes und ich werde es definitiv überleben.

Als wir bei der Person standen und uns unterhielten, schaute er mich plötzlich mit ganz großen Augen an und sagte: Mein Gott, was hast du gemacht?

Ich wußte erst gar nicht was er meinte.

Hoffentlich ist es nicht schlimm und wird bald wieder besser….

Ich wusste immer noch nicht was er meinte.

Na deine Hand, das sieht ja schlimm aus, ich hoffe das wird wieder gut.

Irgendwann verabschiedeten wir uns wieder und auf den Heimweg sagte ich dann zur Iris:

Wenn man sich das mal durch den Kopf gehen lässt, ist das ja eigentlich unglaublich.

Da liegt ein Mensch auf der Straße, niemand von uns möchte dieses Leben, leben und die Situation in der er sich befindet, ist weit aus schlimmer, als der Kratzer an meiner Hand und eh er sich Gedanken um sich macht, macht er sich Sorgen um mich um andere um sonst wen.

Ich finde das sehr rührend.

Sowas muss man erstmal sacken lassen.

Etwas das ich wohl niemals vergessen werde.