Ein Jahr geht zur Neige….

Es fühlt sich an wie gestern und doch ist es schon wieder ein Jahr her.

Die Zeit verfliegt, wie im Flug, als hätte es gar keine Tage, Wochen oder Monate gegeben, sondern einfach nur Sekunden, die wie im Wind an uns vorbeiziehen.

Jeder dieser Momente, wird uns im Gedächtnis bleiben.

Schöne, sowie schlechte oder auch traurige Momente – Augenblicke über die wir uns gefreut haben und aber auch Augenblicke, die so manch einen Menschen in die Knie gezwungen haben, so dass das Gefühl wieder aufzustehen, extrem schwer erschien.

Menschen sind gegangen und werden auch niemals wiederkehren, Verbrechen, Terror und Momente, die einem für unfassbar schienen, wurden erlebt aber auch Momente, die schöner nicht gewesen sein könnten.

Die Welt dreht sich trotz alle dem weiter, sie lässt die Uhren weiter ticken und macht keinen Unterschied, zwischen gerade diesen Momenten, die man sich wünschen würde, dass sie stehen bleiben oder gar nicht erst geschehen wären und denen die man am liebsten festhalten möchte, so dass sie niemals vergehen.

Sie tickt weiter – lässt sich von nichts aufhalten und es gibt kein zurück.

Das Leben ist eine einzige Lernphase und wenn die Lernphase beendet ist, dann werden wir alle irgendwann einmal sterben, doch solange wir alle lernen und auch träumen, stehen wir mitten drin – im Leben.

Und dieses Leben ist einigen Menschen wohlgesonnen, sie brauchen sich keine Gedanken über das was kommt zu machen, sie leben es einfach.

Die einen haben geerbt, andere haben es sich hart erarbeitet andere hatten einfach nur Glück.

Und dann gibt es die, die jeden Tag arbeiten gehen, um sich ihre Wünsche und Träume erfüllen zu können, um ihrer Familie etwas Gutes zu tun, um sich ihre Träume erfüllen zu können, auch wenn das nicht immer möglich ist aber sie träumen.

Es gibt aber auch die, die noch immer davon träumen, irgendwann einmal wieder aufzustehen und wach zu sein und nicht die ganze Nacht überlegt zu haben, wie sie den nächsten Tag überstehen, wie sie ihre Familie ernähren oder wie der Plan für die nächste Nacht ist, vielleicht nicht zu erfrieren.

Egal ist aber was oder wer wir sind, wir alle stecken in dieser Lernphase, denn diese ist uns jedem mit auf den Weg gegeben worden, ob wir nun reich, wohlhabend oder bettelarm sind.

Wir machen vor dem anderen keinen Unterschied.

Ob alt, jung, behindert, gesund, gutaussehend, nicht gutaussehend oder oder oder

Wir sind alle und für jeden einzelnen von uns allen, etwas Besonderes.

Wir sind Menschen – Lebewesen durch die die gleiche Flüssigkeit fließt, die atmen, sich fortbewegen und Dinge wahrnehmen und existieren und dass jeder sich, auf seine eigene Art und Weise.

Und jetzt wo die Zeit wieder einmal so schnell vergangen ist und Weihnachten vor der Tür steht und nur ein paar Tage darauf, das Jahr erneut gewechselt wird und die Uhren sich von alle dem gar nichts annehmen, weil sie wie gewohnt weiter ticken.

Jetzt kommen alle langsam zur Ruhe, egal ob man arbeiten muss oder zu Hause bei der Familie verbringt, ob man alleine ist oder sich in seinen Träumen vergraben hat.

In diesem Augenblick der Ruhe und Besinnlichkeit, diesem einen Moment, in dem sich jeder Zeit dafür nimmt, nur kurz darüber nachzudenken, wie es war und wie schnell die Zeit vergangen ist – in diesem winzig kleinen Augenblick, sollten wir uns alle einmal kurz darüber im Klaren sein, dass wir auch im nächsten Jahr wieder hier sitzen und uns darüber wundern wie schnell die Zeit doch vergangen ist oder auch nicht hier sitzen werden, weil unsere Lernphase ein Ende fand.

Und gerade dieser Gedanke sollte für jeden ein Grund sein, jede Sekunde seines Lebens zu genießen, nicht lange über etwas nachzudenken, was man denn gerne machen würde, sondern es einfach zu machen, seine Träume zu verwirklichen – auch wenn sie vielleicht kleiner ausfallen, als man es sich gewünscht hätte, wir sollten alle die Augen aufmachen und denen den es besser geht, das Beste auch weiterhin wünschen und bei denen, den es schlechter geht, seine Arme ausstrecken und ihnen aufhelfen.

Manchmal genügt nur ein kleiner Schritt um wieder laufen zu lernen und manchmal reicht schon nur ein Augenblick, um Menschen Hoffnung zu schenken.

Wir von UNSICHTBAR e.V. wünschen Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest – wünschen Euch noch eine lange Lernphase, viele Träume die in Erfüllung gehen und ein gesundes Leben, durch das ihr alle noch lange laufen dürft.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die es ermöglicht haben UNSICHTABR e.V. größer und stärker zu machen

Ich möchte mich bei all den Unternehmen bedanken, die unsere Arbeit zu schätzen gewusst haben und uns unterstützt haben.

Bei allen anderen, die uns unterstützt haben, in dem sie uns unterstützt haben, sei es durch finanzielle Spenden oder anderen Dingen, all denen – die uns dabei geholfen haben, die Menschen die in Not waren, sichtbar zu machen und alle denen, die mit uns gemeinsam in einem Team, all das nur möglich gemacht haben, zu helfen, wo immer und wann immer es auch nur ging.

Danke